Vortrag zum Thema Spracherwerb
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"Sprache haben, sprechen können - eine Selbstverständlichkeit?"
Mit dieser Fortbildung richte ich mich an Erzieherinnen, Eltern und Ärzte, um die Zusammenhänge zwischen allgemeiner Entwicklung, Spielentwicklung und Sprachentwicklung zu verdeutlichen, damit sprachentwicklungsverzögerte Kinder rechtzeitig zur logopädischen Therapie kommen. Der Vortrag hat den Umfang von zwei Abenden oder einem Nachmittag.
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Teil 1:
- Sprachentwicklung - was ist das?
- Repräsentative und kommunikative Funktion von Sprache
- Entwicklung und Sprache: Die vier Entwicklungsbereiche
- der praktisch-gnostische Bereich
- der symbolische Bereich
- der sozial-kommunikative Bereich
- der sprachliche Bereich
Allgemeine physiologische Voraussetzungen für den Spracherwerb
Der Schritt vom 1. ins 2. Lebensjahr: Triangulierung als Ursprung der Sprachentwicklung
Die erste Hälfte des 2. Lebensjahres: Behalten und Inhalte, Das Du entdecken, Nein-Sagen, Funktionsspiel, sprachliches Handeln, Lautmalereien
Das Ende des 2. Lebensjahres: Die Welt der Bedeutungen, Handlungsresultat, -Symbolhandlung, Begriffsbildung, Persönlichkeit, Standards, Mein Name, Um Hilfe bitten, Die Sprache entdecken, vom Einwort - zum Zweiwortsatz
Das 3. Lebensjahr: Wie verändere ich die Welt? Ausweitung des Symbolspiels, Handlungsresultat, Werkzeuge, Händigkeit, Malen, Das "Ich", Fragen, Verbendstellung, logische Verknüpfungen, Verzeitlichung<
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Teil 2:
- Frühe Spracherwerbsstörungen
- Entwicklungsverzögerungen in allen vier Bereichen
- Verschiedene Störungsbilder und deren Ursachen: Sprache, Sprechen, Stimme, ----Kommunikationsstörungen (Stottern, Autismus)
- Beratung
- Sprachentwicklungsförderndes Verhalten
- Zweisprachige Erziehung
- Förderung sprachgestörter Kinder
- Was man bei sprachgestörten Kindern nicht tun sollte
- Möglichkeiten der Hilfe
- Material zur Sprachentwicklungsförderung
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Als Ergänzung dieses Vortrages habe ich noch eine kurze Zusammenstellung über die Entwicklung des Malens und deren Bedeutung ausgearbeitet, die für alle, die mit Kindern zu tun haben von großem Interesse ist. Zahlreiche Beispiele zeigen, was Kinder in ihren Personen-Zeichnungen ausdrücken.
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