Die Stimmbehandlung verlangt nach umfangreicher Diagnostik eine ausgesprochen differenzierte, individuell auf den Patienten zugeschnittene Vorgehensweise, um dessen Stimmidentität zu wahren. Die Methode der Wahl gibt es nicht. Wahrnehmungs- und Entspannungsübungen gefolgt von zahlreichen Übungskonzepten z.B. nach Foeschels, Middendorf, Svend Smith, Schlaffhorst-Andersen, |
Fernau-Horn, Coblenzer und Thyme werden unter Berücksichtigung
des Stimmfunktionskreises (Wahrnehmung, Intention, Tonus, Atmung, Stimme, Sprechen) angewandt. Diese verhelfen dem Stimmgeschädigten in Verbindung mit Anleitungen zur allgemeinen Stimmhygiene zu einem ganzheitlich veränderten Umgang mit diesem sensiblen Organ.
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Bei Kindern werden die Übungen
spielerisch verpackt und durch Rollenspiele und Visualisierungen gefestigt. Als Basis für eine Verbesserung der Stimmqualität sind systematische Übungsfolgen unerlässlich. Die Mitarbeit des Patienten in Form von täglichen, häuslichen Übungseinheiten ist daher von Anfang an von großer Bedeutung.
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